Personal Best for Leica
by Elliott Erwitt

Die Leica Gallery Madrid zeigt "50 Personal Best for Leica" von Elliott Erwitt. 

Elliott Erwitt gilt als einer der bekanntesten Fotografen weltweit. Seine Arbeiten, die meist in schwarzweiß gehalten sind und neben prominenten Persönlichkeiten auch denkwürdige Momente der Zeitgeschichte zum Gegenstand haben, gelten als moderne Meisterwerke der Fotografie. Als bekennender Hundeliebhaber spielen die Vierbeiner eine besondere Rolle in seinen fotografischen Werken. Zudem gilt der feine Humor von Elliott Erwitt, der sich in vielen seiner Bilder widerspiegelt, als sein Markenzeichen.

Am 26. Juli 1928 wurde Elliott Erwitt als Sohn russischer Einwanderer in Paris geboren und verbrachte seine Kindheit in Mailand. 1939 emigrierte die Familie über Frankreich in die USA. Seine Jugend verbrachte Erwitt in Los Angeles, wo er Interesse für die Fotografie entwickelte und in einem Fotolabor arbeitete. 1948 zog Erwitt nach New York City, um an der „New School for Social Research“ Film zu studieren. In diesem Jahr begegnete er den berühmten Fotografen Edward Steichen und Robert Capa. 1951 wurde er zum Militär einberufen und war dort auch als Fotograf tätig.

Erst 1953 begann Elliott Erwitt für die unabhängige Fotografenagentur Magnum Photos zu arbeiten. Die Agentur wurde 1947 von den vier Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David Seymour und George Rodger in Paris gegründet. Ein Jahr später war Erwitt bereits Vollmitglied der Agentur und übernahm von 1966 bis 1969 die Funktion des Magnum Präsidenten. Während dieser Zeit arbeitete er als Freelancer für verschiedene Magazine, wie „Collier’s“, „Look“, „Life“ und „Holiday“. Er porträtierte viele Prominente, wie Marlene Dietrich, Jacqueline Kennedy, Marilyn Monroe, aber auch Fidel Castro und Che Guevara. In den Jahren 1974 und 1980 fungierte er noch einmal als Vizepräsident von Magnum.

Die Ausstellung “Personal Best for Leica” ist ein Zeugnis der Jahrzehnte alten Freundschaft zwischen dem Fotografen und seiner Leica Kamera.