„MitMenschen – Von Hippies, Nonnen und Akrobaten“
Thomas Hoepker

Die Ausstellung „MitMenschen – Von Hippies, Nonnen und Akrobaten“ zeigt einen wichtigen Teil des fotografischen Lebenswerkes von Thomas Hoepker. 

Erst im Juli 2024 ist er im Alter von 88 Jahren verstorben und so stellt die Ausstellung, welche seine Nichte Sonja Kruchen im Jahr vor seinem Tod zusammengestellt hat, eine besondere Würdigung dar: Größtenteils unbekannten Bilder wurden so in seinem Archiv „wiederentdeckt“. Im Mittelpunkt steht der Mensch, der mit seinem facettenreichen Alltag die unterschiedlichsten Situationen und Begebenheiten erzählt und dessen visualisierte Geschichten sich manchmal wie ein Buch lesen lassen.
Als Fotoreporter ist Thomas Hoepker rund um den Globus gereist, hat Elend, Armut und Hungersnöte dokumentiert, aber auch die Schönheit der Natur und des menschlichen Daseins. Hoepkers Interesse gilt fortwährend dem Menschen und gesellschaftlichen Themen. Er ist ein Humanist, dessen fotografischer Ansatz oft mit der „concerned photography“, der sozialdokumentarischen Fotografie, in Verbindung gebracht wird. Sein stets wachsamer und sensibler Blick, folgt politisch, sozialkritisch motivierten Bildern, in denen auch eine gute Portion Humor ihren Platz haben darf. Die präsentierten Bilder stellen meist Alltagsszenen, lustige Situationen oder Personen, Landschaften, skurrile Architekturen oder einfach nur grafische Situationen dar. Die Liste der Situationskomik, die zum Schmunzeln anregt, ist lang. Eines machen die Bilder besonders deutlich: Sie zeigen einen Fotografen hinter der Kamera, der es versteht mit einer durchdachten Bildkomposition, stilistisch humorvoll, subtil und relativ unaufgeregt Abbilder der Gesellschaft festzuhalten.

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