Wintersonnenwende am Ende der Welt
Unterwegs am Rand der Weltkarte: Der Beagle-Kanal
Der Beagle-Kanal ist ein Ort an dem die Welt zu enden scheint und doch unendlich wirkt. Wie ein schimmerndes Band zieht er sich an schroffen Berglandschaften entlang. Schnee liegt auf den Gipfeln, Wälder stoßen bis ans Wasser, das Wetter wechselt im Stundentakt und verleiht Licht und Landschaft eine Dramatik, die kaum anderswo zu finden ist. Zwischen Pinguinen, Seelöwen und Albatrossen, zwischen Geschichten der indigenen Yámana und den südlichsten Siedlungen der Welt, entsteht eine unvergleichliche Atmosphäre aus Abgeschiedenheit und Aufbruch. Mit seiner SL3 und SL3-S hält er in beeindruckenden Film- und Fotoaufnahmen diese extreme Umgebung fest und porträtiert ihre Bewohner.
„Wer eine Linie um den 55. Breitengrad Süd zieht, trifft nur
hier auf Land. Genau darin liegt die Einzigartigkeit dieses Ortes.“
Alfredo Pourailly
Die von Alfredo verwendete Ausrüstung
Alfredo's Erfahrungen mit dem SL-System
„Die SL3 und die SL3-S sind sehr vielseitige Kameras. Sie geben mir die Möglichkeit, mich künstlerisch zu entfalten und erlauben es mir sowohl Objektive der neuesten SL-Generation wie das 28-70 mm als auch die legendären M-Mount-Objektive zu nutzen.“
Echte Begeisterung für Feuerland
Manche nennen es „das Ende der Welt“, andere „den Anfang“. Am 55. Breitengrad Süd herrscht fast überall endlose und meist stürmische See – einzig die Inseln Feuerlands mit dem Beagle-Kanal und bis hinunter zum Kap Hoorn bilden eine Ausnahme. Hier, am Ende des amerikanischen Kontinents haben die weltweit südlichsten Siedler dieses unbekannte Land zu ihrer Heimat erkoren. Während der Wintersonnenwende verbringt Pourailly De La Plaza mit seiner SL3 und SL3-S einen Monat mit ihnen inmitten dieser rauen, unberührten und wilden Landschaft – und findet dabei sein eigenes Glück: in der Ruhe und dem tiefen Gefühl, Teil von etwas Einzigartigem zu sein.
„Als ich das erste Mal hier war, war ich begeistert von der Landschaft, der Abgeschiedenheit, aber auch von der Magie der Einwohner. Meine Arbeit hat es mir ermöglicht, diese Gebiete zu erkunden, mit ihren Bewohnern in Kontakt zu treten und das Leben der Menschen vor Ort kennenzulernen.“
Alfredo Pourailly
Kurze Tage, lichtstarke Optiken
Alfredo Pourailly De La Plaza arbeitet sehr gerne mit natürlichem Licht als einziger Lichtquelle. Deshalb war die Wahl der Wintersonnenwende für die Produktion seines Film- und Foto-Projektes eine besondere Herausforderung, da das Tageslicht nur sieben Stunden betrug. So entschied sich der Filmemacher für seine Fotografie unter anderem für das Noctilux-M 1:0,95/50 ASPH. Zum ersten Mal arbeitete er mit diesem außergewöhnlich lichtstarken M-Objektiv an der Leica SL3 – und war begeistert von seinem Charakter. Denn es bietet mehr als nur die Abbildung eines Augenblicks mit hochwertigem Equipment: Es verleiht den Aufnahmen Texturen, die das Erleben und die emotionale Wirkung verstärken.
Über Alfredo Pourailly
Alfredo Pourailly De La Plaza ist ein chilenischer Dokumentarfilmregisseur, Fotograf sowie Gründer der Produktionsfirma 55 SUR Media und des Künstlerresidenzprogramms ARCA. Er studierte Film und hat einen Master in Welterbe und Kulturprojekten für Entwicklung. Als Regisseur und Kameramann realisierte er unter anderem seinen Debütfilm „The Fabulous Gold Harvesting Machine“, der auf internationalen Festivals mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine Arbeiten verbinden visuelle Kraft mit gesellschaftlicher Relevanz.
Credits
Regie & Produktion: Alfredo Pourailly De La Plaza / 55 SUR media
Kamera: Gustavo Agurto Vergara
Sound & Post Produktion: Sonamos
https://www.55surmedia.com/