"Flüchtige Momente" - Fred Stein

Fred Stein (1909, Dresden – 1967, New York) zählt zu den Pionieren der Kleinbildfotografie. Als Fred und Lilo Stein 1933 nach Paris emigrieren, haben sie die Leica I unter dem Vorwand einer Hochzeitsreise als gegenseitiges Geschenk dabei und die Kamera wird für den studierten Juristen zu einem unerlässlichen Instrument: „The Leica taught me photography.“

Als aufmerksamer Beobachter ist Fred Stein ab 1933 in seiner neuen Umgebung Paris unterwegs und hält in seinen Bildreportagen die verschiedenen Facetten der Gesellschaft auf den Straßen von Paris fest – ehrlich, schonungslos und humorvoll. Nach der erneuten Flucht 1941, macht Stein sich in New York als Portraitfotograf seines sozialen und intellektuellen Umfelds einen Namen.

Seine berühmteste Fotografie ist ein vielpubliziertes Porträt von Albert Einstein aus dem Jahr 1946. Weiter fotografiert er die Stadt New York nach Kriterien des „Neuen Sehens“ und erstellt auch hier soziale Reportagen des großstädtischen Lebens.

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