The Suffering of Light
Alex Webb

„... alle Ideen meines Werks haben sich aus der Idee des Reisens und Umherstreifens ergeben.“

In Zusammenarbeit mit Leica präsentiert Alex Webb in dieser Ausstellung eine persönliche Auswahl aus seinem vielschichtigen und beachtlichen OEuvre. Die Zusammenstellung gibt einen Einblick in das Schaffen in Farbe aus nahezu drei Jahrzehnten. Neben Motiven aus Indien, Griechenland, Grenada und Haiti sind in der Ausstellung Aufnahmen aus Kuba und Mexiko zu sehen, Ländern, denen er zwei seiner Bücher, La Calle und Violet Isle, gewidmet hat. Das Letztere entstand in Zusammenarbeit mit seiner Frau, der Fotografin Rebecca Norris Webb. Häufig durch das Licht, die Farbe und die Atmosphäre der Tropen inspiriert, erkundete Webb die Straßen der Welt, nicht nur um das tägliche Leben zu dokumentieren, sondern auch um einzigartige und gelegentlich rätselhafte Momente zu entdecken, die manchmal von gesellschaftspolitischer Bedeutung sind. Die Fotografien wurden mit Leica-M-Kameras aufgenommen.

Alex Webb wurde am 5. Mai 1952 in San Francisco geboren. Schon als Jugendlicher entwickelte er Interesse an der Fotografie. Von 1970 bis 1974 studierte er Literatur und Geschichte in Havard, ab 1972 auch Fotografie im Apeiron-Photo-Workshop in New York. Als freischaffender Fotograf hat er seine zunächst schwarzweißen und später farbigen Serien in renommierten Magazinen veröffentlicht. Seit 1979 ist er Vollmitglied der Agentur Magnum. Webb präsentierte seine Arbeiten in zahlreichen Bildbänden und Ausstellungen und wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Leica Medal of Excellence (2000), der David-Octavius-Hill-Medaille der Deutschen Fotografischen Akademie (2002) und einem Guggenheim Stipendium (2007).