Werner Bischof - "Zwischen Farbe und Schwarzweiß"
"Neue" Farbfotografien und schwarzweiße Klassiker des renommierten Schweizer Fotografen

Werner Bischof (1916–1954) zählt zu den bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Als Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum erlangte er vor allem durch seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bilder Bekanntheit, in denen er meisterhaft Stimmungen einfing und seine Motive mit einer stillen Würde darstellte.

Bischof hat sich schon früh mit der Farbfotografie beschäftigt. Ab 1938 entstanden erste farbige Werke, viele davon unter Einsatz der aufwendigen Devin Tri-Color Camera. In der Ausstellung werden eine Reihe dieser seltenen Farbfotografien gezeigt, die Bischofs außergewöhnliches Gespür für Licht, Komposition und Atmosphäre eindrucksvoll zur Geltung bringen.

Zudem werden seine bekanntesten Schwarz-Weiß-Bilder präsentiert, darunter das legendäre Foto der Shintopriester im verschneiten Meiji-Tempel in Tokio und die berühmten Pinguine auf einem Spaziergang in Edinburgh. Der direkte Vergleich beider Stile ermöglicht neue Einblicke in das Werk eines Fotografen, der immer wieder zwischen dokumentarischer Genauigkeit und künstlerischer Freiheit balancierte.

 

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