Seine Bildsprache ist geprägt von starken Kontrasten, geometrischen Kompositionen, gerne kombiniert mit surrealistischen Elementen. Aber auch die Realität und die Vielfalt des menschlichen Lebens sind wichtige Bestandteile seiner Arbeit. In seiner Ausstellung „Metropolis“ zeigt er vom 11. April bis zum 6. Juli 2019 eine Auswahl seines umfangreichen Schaffens in schwarzweiß.
Obwohl der Mensch ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit ist wird dieser nicht im Detail portraitiert. Er bleibt oft anonym. Es sind Gesichter, die von Dunkelheit verdeckt werden, während sie sich durch die Stadt bewegen. Die Figuren in „Metropolis“ werden oft von den künstlichen Formen, die sie umgeben, eingerahmt, als ob sie in eine Welle ihrer eigenen Kreation versunken wären. Wichtig ist Schaller die Interaktion zwischen den Menschen und den Räumen, in denen sie sich bewegen.
Alan Schaller war Mitbegründer der Plattform Street Photography International Collective (SPi), die die besten Arbeiten des Genres fördert und talentierten Fotografen, die noch vor ihrem Durchbruch stehen, ein Forum bietet. Mit über 860.000 Followern ist der Instagram-Account des SPi die größte auf Street Photography spezialisierte Quelle weltweit. Jedes Monat hat SPi 14 Millionen Besucher und über 100.000 Bildeinreichungen. Schaller selbst hat 300.000 Follower auf Instagram. Tendenz steigend!
„Ich bin aus Versehen zur Fotografie gekommen“, sagte der in London lebende Fotograf. Ursprünglich schrieb er damals Musik für Film und Fernsehen und kaufte eine Kamera um ein Mädchen zu beeindrucken. Die Beziehung hielt nicht, aber die Fotografie blieb bestehen. Sie wurde ein essentieller Punkt in seinem Leben und schon bald tauschte er seine Instrumente gegen eine Leica.
Neben der Fotografie ist Schaller auch als Autor tätig. Sein Schwerpunkt liegt hierbei auf Humanitäre Projekte. Seine Bilder entstehen mit der Leica M Monochrom (Typ 246) und der Leica M10-P.
Leica Gallery Salzburg
Gaisbergstraße12
5020 Salzburg
Österreich