Two snow-covered mountain peaks protrude through a blanket of cloud.

Ice Postcards

Der chilenische Fotograf Alfredo Pourailly De La Plaza dokumentiert den Schwund der südamerikanischen Gletscher mit der Leica SL2 und Vergleichsbildern aus dem letzten Jahrhundert.

BILDER, DIE EINE KLARE BOTSCHAFT VERMITTELN

Alfredo Pourailly und Cristian Donoso haben in Feuerland, einer der entlegensten und rauesten Gegenden unseres Planeten, eine bedeutende Dokumentarserie über den Rückzug der Gletscher und des Eises in den letzten hundert Jahren geschaffen. Eines ihrer Ziele ist es, uns zu zeigen, was an einigen der wildesten Orte der Erde als direkte Folge des Klimawandels geschieht.

„Manchmal vergessen wir, dass sich unser Handeln auf unsere Umwelt auswirkt. Und zwar nicht nur auf die Orte, an denen wir leben, sondern auf die Erde als Ganzes. Die Bevölkerung wächst weiter und es werden mehr Ressourcen benötigt. Wenn wir also nicht herausfinden, wie wir uns wieder mit der Natur verbinden können, werden die Probleme in Zukunft noch größer werden. Wir müssen einen Wandel herbeiführen, indem wir sie nicht nur als wirtschaftliche und technische Ressource schützen sondern auch als etwas ganz Grundsätzliches, zu dem wir dazugehören.“

Die Arbeit von Alfredo und seinem Expeditionspartner Christian schafft einen Dialog zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, zwischen einem Archivfoto von vor rund 100 Jahren und einer aktuellen Version desselben Bildes.

In dieser rauen Umgebung mit viel Feuchtigkeit, Regen und Schnee war die Kameraausrüstung der Schlüssel zu einer erfolgreichen Expedition. Alfredo und sein Team verwendeten das Leica SL-System für Foto- und Videoaufnahmen. Die Ergebnisse sind ebenso beeindruckend wie bewegend.   

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„Es gibt Hunderte von Gletschern und Tausende von Gipfeln in dieser Gegend. Einen einzelnen Gletscher und ein Gebirge zu identifizieren, nur  weil man ein hundert Jahre altes Foto sieht, ohne dass es katalogisiert wurde, ist eine echte Herausforderung.“

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„Es war fantastisch, die Leica SL2 für dieses Projekt einzusetzen. Wir waren weit weg von jeglicher technischer Unterstützung und brauchten daher eine robuste Kamera, die Einflüssen der Natur widerstehen konnte, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wurde.“