Bereits als Teenager entdeckte Régis Bossu mit der Kamera seines früh verstorbenen Vaters, dass er alle wichtigen Voraussetzungen für das handwerkliche Arbeiten damit erfüllte. Seine Aufnahmen hoben sich von anderen ab und begeisterten die Betrachter. Sein Instinkt und seine Sensibilität für Bildkompositionen sind wesentliche Charakteristika, die sich in seinen Aufnahmen widerspiegeln.
Als Siebdruck-Lehrling beim United States Armed Forces Recreation Center in seinem Heimatort Verdun beginnend, zog es ihn im Zuge seiner Versetzung nach Deutschland auch in die Dunkelkammer. Von Kollegen animiert, fokussierte er sich mehr und mehr auf die Fotografie und wurde bald als Fotojournalist für Stars and Stripes engagiert. Erst Mitte der 1970er-Jahre arbeitete er als selbstständiger Fotograf und wurde Mitglied bei der Sygma Photo Agency. Von da an erschienen Bossu‘s Fotos regelmäßig in Magazinen und Zeitungen, wie u.a. Time, Newsweek, Stern, Der Spiegel und Paris Match. Politische Aufnahmen, wie sein vielleicht bekanntestes Bild „The Kiss“, gingen um die Welt. Doch auch zeitgeschichtliche Aufnahmen oder eine alltägliche Straßenszene, immer mit einer humorvollen Bildsprache erzählt, füllen sein Werk.
Leica Gallery Frankfurt
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