Beim renommierten Auktionshaus Sotheby’s in New York ist an diesem Samstag Abend Fotografie- und Auktionsgeschichte geschrieben worden: Die teuerste Digitalkamera der Welt, eine speziell für die Auktion der Wohltätigkeitsorganisation „(RED)“ entworfene Leica M, hat für den Rekordpreis von 1,8 Mio. US-Dollar den Eigentümer gewechselt. Das Design dieses Unikats stammt von den legendären Designern Sir Jonathan Ive und Marc Newson. Versteigert wurde die „Leica M for (RED)“ zusammen mit mehr als vierzig anderen exklusiv designten Objekten im Rahmen der (RED) Auction zugunsten eines Charity-Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria in Afrika. Der Bieter, der letztlich den Zuschlag für die Kamera erhielt, blieb anonym.
Dr. Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Leica Camera AG, Solms, zeigte sich hoch erfreut über das Auktionsergebnis: „Jony Ive und Marc Newson sind zwei Ausnahmetalente, denen wir unsere Leica M gerne anvertraut haben. Das exzeptionelle Design dieser Kamera und der Mythos der Marke Leica haben gemeinsam dazu beitragen, eine Rekordsumme für die Bekämpfung von Krankheiten in Afrika zu erzielen. Wir sind sehr stolz, Teil dieses Charity-Erfolgs zu sein. Wir hoffen, dass durch diese Auktion der Kampf gegen Aids und weitere Krankheiten erfolgreich fortgesetzt werden kann und dass das Leid der Bevölkerung in Afrika stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerät.“
Mit Hilfe der Charity-Auktion soll nach mehr als 30 Jahren erstmals eine Generation ohne Aids aufwachsen. Zurzeit kommen noch über 900 Kinder pro Tag mit dem Virus auf die Welt. Für nicht einmal 30 Cent täglich lassen sich schwangere Frauen behandeln, um eine Mutter-Kind-Übertragung zu verhindern. Bis 2015 kann diese Zahl auf fast null reduziert werden.
Zur „Leica M for (RED)“:
In Kooperation mit der Leica Camera AG und im Auftrag von (RED) haben die Designer Jony Ive und Marc Newson an 85 Arbeitstagen 561 Modelle und über 1.000 Prototypenteile der „Leica M for (RED)“ entworfen und gefertigt. Body und Objektiv wurden mit einer Speziallegierung versehen. Die Leica-spezifische Belederung wurde durch ein laserbearbeitetes Gehäuse aus eloxiertem Aluminium mit einer feinstrukturierten Textur ersetzt. Mehr als 21.000 Hemisphären verleihen der Kamera eine ganz neue und außergewöhnliche Ästhetik. Die „Leica M for (RED)“ ist mit einem Vollformat-CMOS-Sensor, einem Hochleistungsprozessor und dem Objektiv Leica APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH. ausgestattet.