Die Freiheit zu sehen – zwischen Straße und Stillleben

Die Welt gehört Ihnen
Joel Meyerowitz gilt als eine Fotografie-Ikone. Seine Arbeitsweise als Street-Fotograf wurde von Leica M-Kameras geprägt. Auf der Straße spürt er Energien, rahmt sie und übersetzt sie in Bilder, die das scheinbar Getrennte verbinden. Dasselbe Gespür überträgt er auf Objekte und lässt aus vermeintlich Belanglosem ausdrucksstarke Stillleben entstehen.
Zwischen freiem Flanieren und projektbezogener Arbeit entdeckt Meyerowitz unterschiedliche Wege, Horizonte zu erweitern. Dabei reflektiert er Technik, Farbe, Fokus und den Wandel fotografischer Kultur. Er teilt seine Leidenschaft für die Fotografie und die Freude, dieses Feuer an die nächste Generation weiterzugeben.

Meister der Straße und der Farbe
Im Jahr 1938 in Boston geboren, begann Joel Meyerowitz seine fotografische Karriere in den 1960ern und zählt heute zu den Wegbereitern der Farbfotografie. Nach frühen Erfahrungen in der Street-Fotografie in New York entwickelte er über Jahrzehnte sein Werk weiter und prägte sowohl das Genre als auch die Art, wie wir Alltägliches und Außergewöhnliches wahrnehmen. Seine Bilder zeichnen sich durch präzise Komposition, sensiblen Umgang mit Licht und die Fähigkeit aus, den entscheidenden Moment vorauszusehen.
Zentral für seine Arbeit ist die Leica M. Für Meyerowitz ist sie kein bloßes Werkzeug, sondern eine Verlängerung seines Instinkts. Keine andere Kamera vermag ihm diese Nähe zur Straße, dieselbe Freiheit in der Bewegung und diese Präzision beim Sehen zu vermitteln. Für ihn gibt es keine Kamera, die einer M ebenbürtig ist.

Ich sage oft, die Leica hat mir den Zugang zum Sehen gegeben. Es fühlt sich an wie: Geh hinaus in die Welt, sie gehört jetzt dir!
Joel Meyerowitz
Im Fluss der Stadt
Indem Joel Meyerowitz das alltägliche Leben der Straße fotografierte, lernte er sein Handwerk. Durch Beobachtung entwickelte er ein Verständnis für menschliches Verhalten und las Gesten, Bewegungen und Momente der Nähe. Street-Fotografie bedeutet, das richtige Timing zu spüren, eben diesen einen Moment, in dem sich Energie, Struktur und Dynamik verdichten. Es geht um Intuition, um das Sehen von Verbindungen und das Vorwegnehmen von Geschichten, die sich im nächsten Augenblick entfalten. Die Suche nach diesen Schlüsselmomenten erfüllt den außergewöhnlichen Fotografen bis heute mit großer Freude.

Ich habe das Gefühl, dass mir die Fotografie alles beigebracht hat, was ich über mich selbst und über die Welt weiß.
Joel Meyerowitz
Von der Bewegung zur Ruhe
Stillleben sind für Joel Meyerowitz eine Bühne. Er wählt geheimnisvoll wirkende Objekte und untersucht, dreht und verschiebt sie, bis sich ihm ihre Charaktere offenbaren. Jede Anordnung ist ein Spiel mit Energie, Form sowie Ausdruck und schließt auch den Raum zwischen den Objekten mit ein. Anders als auf der Straße kontrolliert Meyerowitz beim Arrangieren von Stillleben jede Bewegung, wird zum Autor, Regisseur und Entdecker zugleich. Vertieft in diese Welt findet er in den Akteuren seiner Stillleben eine einzigartige Bedeutung und Persönlichkeit.

Mit „zum Leben erweckt“ meine ich, dass jedes Objekt seinen eigenen Charakter hat. Wenn man irgendetwas in die Hand nimmt und es darin dreht, gibt es irgendwann einen Punkt, an dem es plötzlich zu einem spricht.
Joel Meyerowitz


Neugier ist die eigentliche Innovation
Joel Meyerowitz betrachtet Fotografie als fortlaufenden Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Für ihn war technischer Fortschritt nie Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um kreativen Ausdruck zu erweitern. Ob Farbfilm, Scanner oder digitale Technologien – Meyerowitz nutzte jede neue Möglichkeit mit Neugier und Offenheit. Sein Blick bleibt dabei immer menschlich, nie mechanisch. Denn für ihn ist Technologie nur dann von Bedeutung, wenn sie dabei unterstützt, die Welt klarer, tiefer und wahrhaftiger zu sehen.
Unterwegs mit der Leica M EV1
Als Joel Meyerowitz die Leica M EV1 zum ersten Mal in die Hand nahm, wurde ihm erst auf den zweiten Blick klar, dass diese M anders ist als alle bisherigen. Zweifellos überzeugt sie durch die gleichen traditionellen Werte und die kompromisslose Qualität, die allen M-Kameras innewohnen. Meyerowitz erlebt die Leica M EV1 aber vor allem als Einladung an eine neue Generation von Fotografinnen und Fotografen. Denn sie eröffnet mit ihrem integrierten elektronischen Sucher auch all jenen ohne Erfahrung in der klassischen Messsuchertechnik die faszinierende Welt der M-Fotografie und damit den Zugang zum legendären M-System.

Die M EV1 ist auch eine Kamera für eine neue Generation. Sie ist für Menschen, die zwar eine klassische Leica wollen, es aber gewohnt sind mit digitalen Hilfsmitteln zu arbeiten.
Joel Meyerowitz

Die erste M mit integriertem elektronischem Sucher
Leica M EV1
Wie jede andere M-Kamera verkörpert auch die Leica M EV1 zeitlose Ästhetik und authentische Fotografie, kompromisslose Handwerkskunst und außergewöhnliche Bildqualität. Sie verbindet die traditionellen Werte des legendären M-Systems mit den Vorteilen eines EVF – und eröffnet damit neue Horizonte. Die Leica M EV1 sieht aus wie eine M, sie fühlt sich an wie eine M, sie ist eine M – mit integriertem EVF.
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