In diesem Jahr können sich alle Sammler*innen des Leica Picture of the Year auf ein bezauberndes Motiv der deutschen Fotografin Herlinde Koelbl freuen. Der limitierte und nur über die Leica Galerien zu beziehende Print entstammt ihrer Serie der „Metamorphosen“. Die Schönheit der Vergänglichkeit ist hier faszinierend und farbstark festgehalten. 

In ihrer jüngsten Serie widmet sich die deutsche Fotografin der Natur: „In der langen Reihe meiner Projekte ist es das erste Mal, dass keine Menschen zu sehen sind. Doch ein Thema, das sich durch meine Arbeiten zieht, ist geblieben: Veränderung, Vergänglichkeit“, erläutert die Fotografin ihre Serie, die sie bereits seit fast zehn Jahren zusammenträgt. Das nun als Leica Picture of the Year ausgewählte Motiv zeigt wunderbar diesen Ansatz: In grosser Nahsicht werden die pflanzlichen Formen, Farben und Strukturen sichtbar, die im Kamerablick der Fotografin geheimnisvoll, zauberhaft und abstrakt wirken. Der im Prozess des Verblühens festgehaltenen Pflanze gibt sie mit ihrer genauen Bildkomposition eine neue Ebene von Realität und Wahrnehmung. Im Vergehen entsteht eine neue Schönheit – nichts bleibt, wie es ist. Für Koelbl entsteht „eine Art visuelle Archäologie, die sich überlagert oder auch kollidiert mit den Bildern und Vorstellungen, die wir zu kennen glauben. Gegenwart und Vergangenheit fliessen ineinander. Die Zukunft liegt im Wiederwerden“. 

Genaues Hinschauen prägt ihre Arbeit; seit vielen Jahrzehnten gehört Herlinde Koelbl (*1939) zu den wichtigsten und renommierten deutschen Fotografinnen. Die in diesem Jahr mit dem Leica Hall of Fame Award Ausgezeichnete ist eine genaue Beobachterin, erfahrene Autorin, vielseitige Künstlerin und sensible Chronistin der Zeit: In den letzten fünf Jahrzehnten hat sie ein unvergleichlich vielschichtiges Werk erarbeitet. Intensiv widmet sie sich ihren Themen und veröffentlicht ihre Langzeitstudien zumeist in Buchform, begleitet von umfangreichen Ausstellungen. Aus einigen Projekten resultieren auch Dokumentarfilme. Ihre einfühlsamen und oft philosophischen Interviews erschienen regelmässig im „ZEITmagazin“. Im Kleinbildbereich arbeitet sie vor allem mit Leica Kameras, im Mittelformat auch mit einer Hasselblad Kamera. Koelbl hat mehr als 20 Bildbände veröffentlicht und wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Medal of Excellence (1987), dem Dr. Erich Salomon-Preis der DGPh (2001), dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2009) und dem Bayerischen Verdienstorden (2013). Sie lebt und arbeitet in Neuried bei München. 

Seit 2021 widmet die Leica Camera AG das Leica Picture of the Year herausragenden Leica Fotografinnen und Fotografen, die in die Leica Hall of Fame berufen wurden. In diesem Jahr wird Herlinde Koelbl mit dem Award für ihr Lebenswerk geehrt. Um ein Stück dieses Erfolgs mit allen Leica Begeisterten zu teilen, wird jedes Jahr ein Leica Picture of the Year ausgewählt. Das Leica Picture of the Year bieten die weltweit 29 Leica Galerien exklusiv an. So eröffnet sich allen Sammler*innen und Leica Freund*innen die Möglichkeit, mit den limitierten Editionen eine einzigartige Sammlung grosser Leica Fotografien aufzubauen. Nach Ralph Gibson, Thomas Hoepker und Elliott Erwitt kommt in diesem Jahr das Leica Picture of the Year von Herlinde Koelbl. 

Leica Picture of the Year 2024:

Herlinde Koelbl

Ohne Titel, aus der Serie „Metamorphosen“, 2017

Print: Hahnemühle FineArt Pearl printed by WhiteWall

Der Print wird mit freundlicher Unterstützung von WhiteWall realisiert.

Blattgrösse: 40 × 50 cm (15.75" × 19.69"), Motivgrösse: 28,6 x 38,1 cm (11,26" × 15")

Signiert und mit Editionsnummer versehen

Ausstattung: Echtheitszertifikat mit Editionsnummer und Schmuckmappe

Limitierte Edition: 87

Ausschliesslich erhältlich in allen Leica Galerien

Preis: 1050 Euro (netto)

Verkauf ab Dezember 2024 

Credits:

Leica Picture of the Year 2024: © Herlinde Koelbl

Porträt: Herlinde Koelbl © Johannes Rodach

Für weitere Informationen:

Leica Camera AG
Fabian Pecht
Corporate Communications  
Telefon +49 (0) 151 1093 4599
fabian.pecht@leica-camera.com